Autismus

Ansprechpartner/innen:

Jasmin Weide, Dagmar Schulte, Nicole Baginski, Lisa Lang, Olivia Malinowski, Lisa Schubert, Viviane Brombeis, Diana Vieten, , Heike Zett, Jürgen Bienefeld

Der erste Kontakt findet auf ganz unterschiedliche Art und Weise statt.

Eine Möglichkeit ist:

Es liegt eine Diagnose vor. Nun stellen wir uns Ihnen / Ihrem Kind gerne mit unserem autismusspezifischen Angeboten vor.

Oder:

Es liegt noch keine Diagnose vor. Sie als Eltern oder Fachkräfte wenden sich an uns und wir lernen uns in einem ersten, unverbindlichen Gesprächstermin kennen um festzustellen, ob Autismus möglicherweise ein Thema sein könnte.

Anschließend begleiten wir Sie und Ihr Kind auf dem Weg, eine adäquate Diagnose zu erhalten. Unseren Kurzbericht aus der ersten Beobachtungsstunde stellen wir Ihnen dazu gerne zur Verfügung.

Bei Vorliegen der Diagnose und nach Klärung der Kostenübernahme beginnen die autismusspezifischen Therapieeinheiten mit der ersten Phase. In dieser geht es darum, den individuellen, klientenzentrierten Förderplan zu erstellen, wozu ein differenzierter Austausch mit Ihnen als Eltern und allen am Erziehungs- und Therapieprozess Beteiligten voran geht. Basierend auf den Ergebnissen des Austausches, den Beobachtungen und dem Austausch mit Ihrem Kind werden wir dann den Förderplan erstellen.

Dieser Förderplan beinhaltet deutliche Zielformulierungen, die nicht nur auf die Inhalte der HPÜ bestimmen, sondern Ihrem Kind, Ihnen als Eltern und uns Heilpädagogen den Weg weisen. Im Vordergrund der HPÜ steht Ihr Kind als Individuum mit seinen Ressourcen – seinen Stärken, Interessen und Vorlieben.


Wir bieten:

Vor der Therapie:
  • unsere Überzeugung, dass Autismus eine Entwicklungsbesonderheit ist
  • unverbindliche, kostenlose Beratung
  • Unterstützung bei der Diagnosestellung
  • Unterstützung bei Anträgen für den Kostenträger
Während der Therapie:

Ein Auszug aus unserer Leistungsbeschreibung Autismus:

… Weiterhin sehen wir es als zentrale Aufgabe von Autismus“therapie“, zur Übersetzung von Besonderheiten zwischen Autisten und Neurotypischen zu übersetzen und beide Seiten so zu coachen, dass sie einander mit Respekt, Akzeptanz und möglichst viel Verständnis begegnen können.

Mit folgenden Methoden / heilpädagogischen Leistungen kann eine HPÜ / ein Therapieprozess aktuell gestaltet werden:

  • individuelle Therapieplanung
  • gemeinsame Ziel- & Perspektiventwicklung
  • Einzelsetting
  • Gruppensetting
  • Interaktionsanalyse & Training
  • Unterstützte Kommunikation
  • Marte Meo
  • Profilentwicklung (Steckbrief Interessen, Verhaltensbesonderheiten mit Strategien und Übersetzung Autismus)
  • Visualisierung & Strukturierung
  • TEACCH
  • Smalltalktraining
  • Training der Emotionserkennung und des sozialen Verständnisses (FEFA)
  • Strategieentwicklung – „Leben mit Autismus“
  • Unterstützung für Schule, Studium, Lehre, Beruf – nach Bedarf & Interesse
  • Zusammenarbeit mit Eltern, Geschwistern, Freunden – nach Bedarf & Interesse
  • Tiergestützte Förderung
  • Videotherapiesetting
  • Offener Stammtisch Autismus 1x monatlich
  • uvm.

Im Allgemeinen starten wir zunächst im Einzelsetting, beziehen das Umfeld mit ein. Nach einem gelungenen Aufbau von Grundressourcen aus den unterschiedlichen Entwicklungsbereichen befürworten wir die Überführung in ein Gruppensetting, Schlüssel Therapeut – Klient 1:1, um dort die Ressourcen erweitern und die sozialen Fähigkeiten ausbauen zu lernen. Außerdem besteht die grundsätzlich die Möglichkeit, bei erheblicher Reizempfindlichkeit, ein Video-Therapiesetting zu nutzen.

4.4 Eltern- und Familienarbeit

  • Regelmäßige und zeitweilig intensive Elternarbeit. Gespräche mit beiden Elternteilen, Stief-, Pflege- Adoptiveltern, einzeln, Hausbesuche und Einbeziehung weiterer Familienmitglieder (Großeltern, Geschwister, Onkel/Tante).
  • Information und Aufklärung über ASS
  • Übersetzung Autismus – Neurotypismus
  • Ressourcenorientierte Beratung und Stärkung familiärer Kompetenzen
  • Systemorientierte/s Therapie/Coaching …